In mexikanischem Ferienparadies: Bischof turtelt mit «Freundin» am Meer

Da ist der Bischof von Buenos Aires seiner «Jugendfreundin» aber ziemlich nahe gekommen. Ein Schweizer Erzbischof untersucht nun den Fall.

Wenn es um fleischliche Versuchungen geht, ist die katholische Kirche traditionell wenig tolerant mit ihren Schäfchen. Wenn es sich beim «Sünder» aber um einen leibhaftigen Bischof handelt, wird die Sache noch komplizierter.

Fernando Maria Bergallo, seines Zeichens Bischof von Buenos Aires und Leiter der lateinamerikanischen Caritas, bringt den Vatikan in ziemliche Bedrängnis.
Ein kürzlich aufgetauchtes Video zeigt den Kirchenmann beim fröhlichen Badeplausch mit einer Bekannten. Dabei kommen sich die beiden ziemlich nahe, wirken so, wie man es von glücklichen Paaren im Urlaub kennt. Ein bisschen kuscheln, ein bisschen necken, zusammen etwas Spaß haben.

Was jedem anderen Mann gegönnt ist, löst nun im erzkonservativen Argentinien Empörung aus. Noch während der TV-Ausstrahlung rief der Bischof bei den Verantwortlichen des Senders an, um die Sache klarzustellen. Und heizte damit die Spekulationen erst recht an.

«Kenne sie seit Ewigkeiten»

Bischof Bergallo erklärte, dass «es sich um eine Jugendfreundin handelt, die ich schon seit ewig kenne.» Er entschuldige sich für die «Zweideutigkeit der Bilder» und die daraus möglichen Interpretationen. Zudem liege das Ereignis schon Jahre zurück.

Für die argentinischen Medien bleibt aber trotzdem die Frage: Was macht der Bischof mit einer Frau in einem Fünf-Sterne Hotel eines mexikanischen Badeortes?

Schweizer Nuntius leitet Untersuchung

Der Vatikan hat bereits reagiert. Ein Schweizer, der apostolische Nuntius, Erzbischof Emil Paul Tscherrig, hat eine Dringlichkeitssitzung einberufen, um den brisanten «Fall» zu besprechen.

Laut der argentinischen Zeitung «Clarin» hat Bergallo dem Nuntius seine Version der Geschichte erzählt. Er vermute eine politische Abrechnung, um ihn seiner Funktion bei der Caritas zu entheben.

Rom wird nun zu entscheiden haben, ob dem Bischof aus seiner öffentlich gezeigten Lebensfreude Konsequenzen entstehen.


© imprimatur November 2012
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