Markus Groß, Karl-Heinz Ohlig
Zum Echo auf die Veröffentlichungen von Inârah in Presse und Fachwelt (II)

Im letzten Heft wurden die Abschnitte „1. Eine verweigerte fachliche Diskussion“, „2. Zur inneren Abschottung der gegenwärtigen Islamwissenschaft“, „3. Zum Projekt ,Corpus Coranicum’ und seinen Publikationen“ sowie „3.1 Ziel und Methode des Projektes“ publiziert.

3.2 Was über Inârah gesagt wird

Diese Erwähnung eines Mordes sollte vielleicht in Erinnerung bleiben, wenn immer wieder Christoph Luxenberg (und anderen) die Verwendung seines Pseudonyms vorgeworfen wird. Er wird auch explizit im Text erwähnt:

„Tatsächlich gab es in jüngster Zeit immer wieder Versuche, dem Koran die Eigenständigkeit abzusprechen. (...) So löste ein im Jahr 2000 erschienenes Buch mit dem Titel „Die syro-aramäische Lesart des Koran“ (Schiler Verlag, Berlin) eine regelrechte Hysterie aus, die „Luxenberg-Debatte“. Sein Verfasser, ein deutscher Gelehrter mit dem Pseudonym Christoph Luxenberg, glaubte, den verlorenen Schlüssel zum wahren Verständnis des Koran gefunden zu haben. Er nahm an, dass der Koran nur eine spätere Version eines ursprünglich christlichen Buches sei. Das alte Christenbuch sei in einer Mischung aus frühem Arabisch und Syrisch geschrieben gewesen. Dieses ist wiederum die letzte Form des Aramäischen, der Weltsprache des Vorderen Orients, die auch Jesus sprach.“

Es folgt eine nicht ganz genaue Wiedergabe - Jesus sprach den westaramäischen galiläischen Dialekt, nicht das viel spätere ostaramäische Syrisch – der Inhalte des Buches von Christoph Luxenberg, gefolgt von einer kurzen Wertung:

„Aber an Luxenbergs Thesen gibt es erhebliche Zweifel. Auch die neue Übersetzung von Hartmut Bobzin folgt ihnen nicht.“

Diesem Urteil eines „Fachkollegen“ wird dann zur endgültigen Bestätigung noch das der Leiterin des Projektes an die Seite gestellt:

„Die Professorin Angelika Neuwirth von der Freien Universität Berlin, eine der international profiliertesten Islamforscher, sagt heute: „Die historisch-kritische Forschung ist in den letzten Jahren oft zu ideologischen Zwecken ausgenutzt worden.“ Forscher, die den Koran aus seiner historischen Verankerung reißen wollten, stünden sich selbst im Weg, sie arbeiteten nicht mehr ergebnisoffen – außerdem verbauten sie sich den dringend erforderlichen Austausch mit islamischen Gelehrten. Neuwirth und der Potsdamer Forscher Marx stehen für eine Mittelposition in der Koran-Wissenschaft: Textkritik ja, aber unter Berücksichtigung der muslimischen Tradition.“ (Hervorhebungen Verf.)

Dieses Zitat enthält nun eine ganze Reihe von expliziten und impliziten Aussagen, die des Kommentars bedürfen:

Zunächst einmal wird einer unbestimmten Gruppe von Menschen vorgeworfen, dass sie die historisch-kritische Forschung für ideologische Zwecke ausgenutzt hätten. Ein Beispiel oder Zitat, das man auch nur im Entferntesten ideologisch interpretieren könnte, dürfte man wohl in der rein philologischen Arbeit von Luxenberg kaum finden. Sollte dieser Vorwurf also jemals explizit gemacht werden, könnte er als Diffamierung aufgefasst werden.

Auch der Vorwurf, nicht ergebnisoffen zu sein, trifft doch wohl eher auf das Corpus Coranicum zu, dessen Mitarbeiter immer peinlich bemüht sind, zu betonen, dass man nicht zu Ergebnissen kommen werde, die mit der islamischen Lehrmeinung kollidieren. Es sollte vielleicht auch erwähnt werden, dass auch fast alle Inârah-Mitglieder bis vor ca. 15 Jahren noch von der Historizität Mu?ammads und zumindest von der weitestgehenden Historizität des traditionellen Berichts ausgegangen sind. Erst durch die immer neuen Fakten wurde diese Sicht mehr und mehr unhaltbar. Die heute von Inârah vertretenen Ansichten waren also alles andere als vorgefertigte Meinungen, sondern eben das Resultat ergebnisoffener Forschung.

Noch unsinniger ist der Vorwurf, dass der Koran durch historisch-kritische Forschung aus seiner historischen Verankerung gerissen werde – gemeint ist wohl die Ablehnung der islamischen Traditionsliteratur als historische Quelle. Was hier nicht erwähnt wird, ist die Tatsache, dass dafür andere – unwiderlegbar historische – Zeugnisse herangezogen wurden, wie Inschriften, Manuskripte und Münzen und zeitgenössische christliche Literatur unter arabischer Herrschaft und zusätzlich die literarischen und religionsgeschichtlichen Bezüge des Koran. Durch diese Forschung ist der Koran aus einem legendenhaften pseudo-historischen Zusammenhang in seinen wirklichen Kontext versetzt worden.

Der nächste Punkt, der dringend notwendige Austausch mit islamischen Gelehrten, ist der vielleicht fraglichste. Die erste Frage, die sich dabei aufwirft, ist: wozu? Der Austausch wäre berechtigt, wenn diese Gelehrten über Manuskripte und Informationen verfügten, die nicht über Bibliotheken anderweitig zugänglich wären, oder wenn sie über Kenntnisse und Methoden verfügten, die westliche Forscher für die Analyse des frühen Islam dringend benötigten, die aber an unseren Universitäten nicht vorhanden wären.

Der Besitz im Westen nicht vorhandener oder zugänglicher Handschriften mag sogar in einigen Fällen gar nicht abzustreiten sein. Jedem, der versucht, in arabischen Ländern zu forschen, weiß, dass dazu ein oft zermürbender Gang durch die dortigen Behörden vorgeschaltet ist und etwaige kritische Publikationen dabei durchaus störend sein können. Die Tatsache aber, dass islamische Gelehrte – gemeint sind hier Gelehrte, nicht Islamwissenschaftler mit islamischem Hintergrund – aufgrund der Grundannahme der göttlichen Offenbarung und Nicht-Interpretierbarkeit des Koran keine wissenschaftliche Vorgehensweise akzeptieren, dürfte einer Zusammenarbeit aber wohl kaum Aussicht auf Erfolg verleihen, außer natürlich man sieht es schon als Erfolg an, dass westliche und islamische Gelehrte friedlich nebeneinander vor einem Manuskript sitzen.

Besonders fraglich wird dieses Vorhaben, wenn die im letzten Satz vorgeschlagene Methode zur Geltung kommen sollte: Textkritik ja, aber unter Berücksichtigung der muslimischen Tradition.

Was hier problematisch ist, soll an einem Beispiel verdeutlicht werden: Angenommen, von einer Koranstelle besitzen wir aus den ältesten Manuskripten drei Varianten, eine aus dem 10. Jahrhundert, die genau dem heutigen Kairiner Koran entspricht, eine aus dem 9. Jahrhundert, die der (nicht als kanonisch akzeptierten) Version des Ibn Masud entspricht und eine davon ganz abweichende aus einer Handschrift aus dem 8. Jahrhundert. Nehmen wir weiter an, die beiden späteren Handschriften bringen einen Text, der grammatisch leicht durchsichtig ist, aber thematisch nicht recht in den Korantext passt, während der Text aus dem ältesten Manuskript syntaktisch und lexikalisch schwieriger ist, aber mehr Sinn ergibt. Und schließlich nehmen wir an, dass es für die ersten beiden Versionen keine außerkoranischen Parallelstellen gibt, wohl aber für die älteste Variante.

Jeder einzelne dieser Gründe (ältestes Manuskript, lectio difficilior, Parallelstellen) würde bei der rein textkritischen Methode schon ausreichen, diese Variante für die wahrscheinlich ursprünglichste zu halten. Man würde diese also in den textkritisch rekonstruierten Text einfügen und die anderen Varianten in den textkritischen Apparat. Nicht so bei Berücksichtigung der muslimischen Tradition. Das Alter des Manuskriptes wäre hier unerheblich, da der Bezugstext nach der Tradition sowieso der mündlich übertragene ist. Das abweichende Manuskript würde man vielleicht erklären als Text eines schlechten Gewährsmannes, der deshalb auch entsorgt worden sei. Das Problem der Lectio difficilior spielt ebenfalls keine Rolle, da die Korankommentatoren sich aus ganz anderen Gründen für oder gegen eine Lesung entschieden haben. Hier würde man wohl Tabari oder Zamahsari mehr vertrauen als der eigenen Urteilskraft. Und Parallelstellen würden bei Berücksichtigung der islamischen Tradition noch nicht einmal als solche akzeptiert, da der Koran nach islamischer Lehrmeinung ja schließlich das unerschaffene und unveränderliche Wort Gottes ist und es daher Parallelstellen höchstens durch Zufall geben kann.

Was soll also unter „Textkritik ja, aber unter Berücksichtigung der muslimischen Tradition“ verstanden werden? Hier muss man sich schon für eins von beiden entscheiden!

Sollte also die muslimische Tradition vom Corpus Coranicum wirklich mitberücksichtigt werden, so dürften für die Zukunft wohl kaum irgendwelche neuen kritischen und nachvollziehbaren Ergebnisse zu erwarten sein und das Projekt nur zur Untermauerung des bisher schon Angenommenen taugen: Dass die islamischen Gelehrten ja schon immer recht hatten.

3.3 Über die Unbefangenheit von wissenschaftlichen Einschätzungen

Ein weiterer Punkt, der bisher noch nicht explizit thematisiert worden ist, betrifft das oben angewandte Befragen von Experten zu der von Inârah angewandten Forschung. Selbstverständlich ist das Recht auf eine eigene Meinung allen im Fach Bewanderten zuzubilligen. Der Wert einer solchen Meinung hängt aber auch und vor allem davon ab, ob es bei den befragten Experten auch zu einem Interessenskonflikt kommen kann. Vor Gericht werden nicht umsonst Gutachten angefochten, bei deren Erstellung ein solcher vorlag. Das heißt zwar nicht automatisch, dass diese Gutachten falsch sein müssen, ihr Wert wird dadurch aber schon einigermaßen eingeschränkt.

Die oben zu Inârah befragten Experten waren die Leiterin des Projektes „Corpus Coranicum“ und der Verfasser einer Koranübersetzung, die sich als neuer Standard versteht. Wenn die Theorien von Inârah jemals zur allgemein akzeptierten Communis Opinio werden sollten, dürfte dies wohl verheerende Auswirkungen auf die weitere Finanzierung des Projektes haben und die Neuübersetzung, die alle Publikationen von Inârah-Mitgliedern ignoriert, würde dadurch bestimmt auch nicht an Ansehen gewinnen.

Wie aber müssten Experten beschaffen sein, bei denen solche Interessenskonflikte nicht bestehen? Die Kriterien – wie wir sehen werden, kämen diese einer illusorischen Forderung gleich - könnte man folgendermaßen zusammenfassen:

Wie zu Beginn angedeutet, sind dies Kriterien, die praktisch per definitionem von keinem heutigen Orientalisten so verlangt werden können. Daher kann auch niemand auf der Erfüllung dieser Kriterien bestehen, bevor eine Meinung zu Inârah abgegeben wird. Allerdings sollte dann aber auch genau nach Belegen für diese Meinung nachgefragt werden und Pauschalurteile wie „völlig abwegig“, „vielfach widerlegt“ etc., sollten nicht mehr akzeptiert werden.

3.4 Die Pflicht zur Veröffentlichung von Ergebnissen

Zum letzten Punkt noch ein kurzes Zitat aus dem bereits mehrfach zitierten Artikel in der „Welt“ zum „Corpus Coranicum“:
„... die ersten Ergebnisse sollen Ende März vorliegen und dann so bald wie möglich im Internet veröffentlicht werden.“

Gemeint ist hier März 2010 – im August lagen immer noch keine Ergebnisse vor. Auf der Homepage des Projektes [3] ist in dem Jahresbericht von 2008 die Publikation der ersten Ergebnisse sogar für das „Frühjahr 2009“ angekündigt worden. Auf der Homepage fehlte zum Zeitpunkt des Zugriffs sowohl der Jahresbericht 2009, als auch eine Erklärung, warum noch keines der nunmehr so oft angekündigten Ergebnisse vorliegt.

Vor allem sollte hier bedacht werden, dass gerade bei einem langfristig angelegten Projekt, wo die Verwendbarkeit der Resultate vor allem von der angewandten Methode abhängt, eine schnelle Veröffentlichung erster Ergebnisse unbedingt ratsam ist, um methodische Fehler schnell erkennen und beheben zu können.

4. Angeblich ideologische Ziele und die Islamwissenschaften

Es wurde bereits erwähnt, dass bei der Debatte um die islamische Frühgeschichte und die Textgeschichte des Koran immer der latente Vorwurf einer ideologischen Zielsetzung im Raume steht. Schlimmer noch, es werden die, die sich historisch-kritisch mit der islamischen Frühgeschichte beschäftigen, ebenso wie Kritiker von Aspekten der islamischen Kultur regelmäßig in die politisch rechte Ecke gestellt. Ein schönes Beispiel dafür ist der folgende Text auf der Website des Deutschlandfunks[4] :

„Jenseits im Diesseits - 17.10.2007

Diskussion in der Akademie der Künste Berlin über den Streit um Moscheen und Kirchenfenster - Von Arno Orzessek

Es gibt in Deutschland einen Publizisten, der sich in der Lage sieht, der Christenheit und dem Islam den rechten Weg zu weisen - es ist Günter Wallraff, Markenzeichen: Gesinnungstätertum.

(...) Günter Wallraff riss auch in der Akademie das Kommando an sich, was umso leichter war, als der sonst eloquente Akademie-Präsident Klaus Staeck bei den religiösen Dingen erkennbar wackelte und - zumal mit Blick auf den Islam - oft nach der Rettungsleine des Grundsätzlichen greifen musste.

„Eine Religion, die nicht zulässt, dass man sie verlässt, ist für mich schon auch totalitär.“

Um den Gesamtzusammenhang des bisher erhobenen Vorwurfs des „Gesinnungstätertums“ begreifen zu können, muss man einiges zur Person Wallraffs wissen. Als der sprichwörtliche Enthüllungsjounalist - das von seinem Namen abgeleitete Verbum „walraffa “[5] ist mittlerweile Teil des schwedischen Wortschatzes – hat er ab den 60er Jahren vor allem auf die Lage von Unterpriviligierten, die sich nicht wehren konnten, hingewiesen. Berühmt wurde er unter anderem durch sein Buch „Ganz unten“ (1983), wobei er sich bei den Recherchen als türkischer Gastarbeiter Ali Levent Sinirlioglu ausgab und auf die alltäglichen Ungerechtigkeiten hinwies, denen diese ausgesetzt waren. Das Buch wurde unter anderem auch ins Türkische übersetzt („En alttakiler“). Zu dieser Zeit galt er als Inbegriff des kämpferischen Linksintellektuellen. Jedoch unterschied er sich in dem einen wichtigen Punkt von vielen anderen aus dieser Kategorie, dass bei ihm der Traum von einer besseren, gerechteren Welt und der Kampf gegen die Unterdrückung keine Leerstellen (z.B. den Vietcong, die PLO, die PKK) hatte und er auch Ungerechtigkeiten öffentlich brandmarkte, die von anderen verschämt verschwiegen wurden.

So besuchte er israelische Kibbuzim, nachdem im ersten Golfkrieg Saddam Hussein mit dem Einsatz chemischer Waffen gedroht hatte und traf dabei unter anderem mit jüdischen Holocaust-Überlebenden zusammen. Auch seine Freundschaft mit Salman Rushdie, den er nach der Todes-Fatwa einige Tage bei sich aufnahm, scheint ihm in Zeiten des Dialogs als Makel anzuhängen.

In der Diskussionssendung, die auf der Website des WDR beschrieben wird, ging es vordergründig um den Bau von Moscheen, dann aber auch um den Islam in Deutschland im Allgemeinen. Ein weiterer Teilnehmer der Diskussion war der immerwährende Promovend Michael Marx vom Corpus Coranicum:

„Marx arbeitet an Dokumentation und Kommentar des Koran-Textes - was bisher verblüffenderweise nicht umfassend geschehen ist. Er hat Corpus Coranicum im Iran, in Syrien, Marokko und der Türkei in aller Ruhe vorstellen können - in Berlin aber wartete Günter Wallraff.

Marx: ,Man sollte gleichzeitig sich auch irgendwie bewusst werden, dass die Beschäftigung mit diesen heiligen Texten, ob das christliche, jüdische oder islamische sind, ...’

Wallraff: ,Es gibt keine heiligen Texte. Es gibt Texte, die in ihrer Zeit entstanden sind und die wir neu interpretieren müssen. Es gibt keine heiligen Texte.’“

Der Autor des Textes scheint Wallraff vor allem dieses Insistieren darauf vorzuwerfen, dass Texte nicht a priori als heilig betrachtet werden.

Aus wissenschaftlicher Sicht ist Wallraffs Einwurf völlig berechtigt. Bei der Analyse eines alten Textes darf ein Wissenschaftler nicht von der Grundannahme ausgehen, dass der Text heilig sei, sondern darf ihn nur als Text betrachten, der im historischen Kontext zu lesen und zu interpretieren ist. Möglicherweise würde sogar Michael Marx selbst dem im Prinzip zustimmen und meinte mit „diesen heiligen Texten“ eher „diese Texte, die von Gläubigen als heilig angesehen werden“.

Es fragt sich, ob der Einwurf Wallraffs wohl ebenso unangenehm empfunden worden wäre, wenn er damit einen Theologen unterbrochen hätte, der von der „Heiligen Schrift“ gesprochen hätte.

Jedenfalls hat die mittlerweile auch immer mehr politisch geführte Debatte um den Islam in Deutschland den pikanten Beigeschmack, dass ausgerechnet die, die sich ansonsten für mehr Gleichberechtigung für Frauen, für Homosexuellenrechte und gegen zuviel Macht in den Händen der Kirchen einsetzen, nun ausgerechnet für eine stärkere Etablierung gerade des orthodoxen Islam einsetzen. Dies hätte für die historisch-kritische Islamforschung, wie sie von Inârah betrieben wird und die rein wissenschaftliche Ziele verfolgt, eigentlich keine Konsequenzen, wenn diese Etablierung des orthodoxen Islam nicht auch deutsche Universitäten – und damit die Freiheit der Forschung – betreffen würde. Vor allem aber überrascht die Unterstützung des orthodoxen Islam durch Linksintellektuelle angesichts der eklatant schlechten Lage von Frauen in traditionellen islamischen Ländern, und auch dadurch, dass Homosexualität in den meisten islamischen Staaten entweder mit Gefängnis, in sieben davon sogar mit dem Tode bestraft wird .[6]

(wird fortgesetzt)


© imprimatur Juni 2011
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[1]Siehe dazu den Beitrag von Ibn Warraq im vorliegenden Sammelband.
[2]Siehe dazu beispielsweise: http://www.islamische-zeitung.de/?id=10898: „20.10.2008 Fall Kalisch: Studierende melden sich zu Wort - Schutz vor ‚Druck und Bevormundung’ gefordert“.
bzw.: Die Homepage des Rates Muslimischer Studierender und Akademiker: http://www.ramsa-deutschland.org/presse/pressemitteilungen/positionspapier-%E2%80%93-professur-kalisch; dort heißt es unter anderem: „Des Weiteren verweist Herr Kalisch zum Beleg seiner Thesen auf Forscher wie Luxenberg und Ohlig. Deren Thesen sind allerdings vielfach widerlegt und zum Teil wissenschaftlich unseriös.“ – Der „Beleg“ für die Richtigkeit dieses Satzes findet sich in der dazugehörigen Fußnote: „Vgl. ein Interview mit dem Leiter des Projektes Corpus Coranicum (hierbei handelt es sich um ein auf 20 Jahre angelegtes Forschungsprojekt, dessen historisch-kritischer Ansatz schon allein deshalb Seriösität für sich in Anspruch nehmen kann, weil es einen langen Zeitraum in Anspruch nimmt) Michael Marx im Spiegel.“
[3]Zugriff auf der Homepage am 25. August 2010:
http://www.bbaw.de/bbaw/Forschung/Forschungsprojekte/Coran/de/ Publikationen
[4]http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/-682245/; 17.10.2007; Zugriff 25. August 2010.
[5]Siehe in der schwedischen Ausgabe von Wikipedia:
sv.wikipedia.org/wiki/Wallraffa
[6]Die Feindseligkeit der Linken gegen prominente Islamkritiker ist schon sprichwörtlich; siehe dazu beispielsweise: „The Left's Strange Hostility To Hirsi Ali“: http://www.bookerrising.net/2010/06/610-news-ayaan-hirsi-ali-left.html